Was ist der zauberlehrling?

Der Zauberlehrling ist ein bekanntes Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Es wurde erstmals 1797 veröffentlicht und ist Teil des Dramas "Faust".

Das Gedicht erzählt die Geschichte eines jungen Zauberlehrlings, der von seinem Meister alleine gelassen wird und dann versucht, die Zauberkünste selbst anzuwenden. Er beschwört Wasser herbei, um eine Aufgabe zu erleichtern, verliert jedoch schnell die Kontrolle, da er nicht weiß, wie er den Zauber beenden kann. Das Wasser steigt immer weiter an und bedroht schließlich das ganze Haus. In seiner Not ruft der Lehrling seinen Meister herbei, der den Zauber beendet und den Lehrling zur Ordnung ruft. Das Gedicht endet mit der Warnung des Meisters, dass man Geister, die man nicht mehr beherrschen kann, besser nicht beschwört.

Das Gedicht hat eine moralische Botschaft und war vor allem in der Romantik sehr beliebt. Es zeigt die Gefahren der Überheblichkeit und des unkontrollierten Handelns, aber auch die Bedeutung des Respekts vor dem Wissen und der Erfahrung anderer. Der Zauberlehrling ist heute ein Klassiker der deutschen Literatur und wurde auch in vielen anderen Kunstformen adaptiert, wie zum Beispiel in der Musik, im Film oder in der bildenden Kunst.

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