Was ist der zauberlehrling?
Der Zauberlehrling ist ein bekanntes Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, das 1797 entstand. Es thematisiert die Gefahren, die entstehen, wenn man Kräfte entfesselt, die man nicht kontrollieren kann.
- Inhalt: Das Gedicht handelt von einem Zauberlehrling, der in Abwesenheit seines Meisters versucht, dessen Zauberkraft zu nutzen, um einen Besen Wasser holen zu lassen. Er beherrscht jedoch nicht den Zauberspruch, um den Besen wieder zu stoppen, und die Situation gerät außer Kontrolle.
- Themen: Zentrale Themen sind <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hybris">Hybris</a> (Selbstüberschätzung), die unkontrollierte Entfesselung von Kräften und die Notwendigkeit von <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verantwortung">Verantwortung</a> im Umgang mit Macht.
- Metrik und Reimschema: Das Gedicht ist in Knittelversen geschrieben und verwendet ein Paarreimschema.
- Interpretation: "Der Zauberlehrling" kann als Allegorie auf die Gefahren des Fortschritts und der Technologie interpretiert werden, wenn diese ohne Weitsicht und Kontrolle eingesetzt werden. Es warnt vor den Konsequenzen unüberlegten Handelns.
- Rezeption: Das Gedicht ist sehr populär und wurde oft vertont, verfilmt und parodiert. Bekannte Beispiele sind Paul Dukas' symphonische Scherzo "Der Zauberlehrling" und eine Episode in Walt Disneys "Fantasia".
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